Das Frühjahrs-Seminar 2023
Leider musste die Zahnärzteschaft im letzten Jahr einen herben Rückschlag hinnehmen. Bei dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) handelt es sich nicht nur um eine politische Fehlentscheidung, sondern auch um einen Frontalangriff auf die zahnärztliche Versorgung der Patienten. Wenn man dann noch erfährt, dass sich Tierarztpraxen über eine kräftige Erhöhung ihrer Gebührenordnung (GOT) freuen dürfen und Zahnärztinnen und Zahnärzte mal wieder leer ausgehen, frustriert das schon und alles erscheint „grau in grau“.
Trotzdem ist es besser, mit der Devise „Jetzt erst recht!“ in die Zukunft zu blicken und mit wertvollem Abrechnungswissen die unangenehmen Folgen fragwürdiger Gesetze abzufangen und auszugleichen. Denn keinesfalls stellt das neue Gesetz „das AUS“ für die erst zum 01.07.2021 eingeführte PAR-Versorgungsstrecke dar, was fälschlicherweise immer wieder zu hören und zu lesen ist.
Vergessen Sie einfach das „grau in grau“ und entdecken Sie lieber mit Ihrer DAISY die bunte Welt der Abrechnung sowie die vielen ungenutzten Potenziale Ihrer Zahnarztpraxis.
Beschreibung
Neues aus Politik / Gesetzgebung / Abrechnungswissen u. v. a. m.
Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf die positiven Entwicklungen im Gesundheitsmarkt! Denn die Digitalisierung leistet in verschiedenen Bereichen nach und nach einen aktiven Beitrag zur Entlastung der Zahnarztpraxen von unnötigem Papierkram; wie zum Beispiel das zum 01.01.2023 verpflichtende EBZ-Verfahren. Das ist ein guter Zeitpunkt für einen kurzen Rückblick und einen Ausblick auf weitere wichtige Neuerungen: so muss ab Quartal 1/23 die neue (lebenslange) Zahnarztnummer bei der Abrechnung fallbezogen übermittelt werden. Die Auswirkungen einer Nichtübermittlung der neuen ZANR wirft spannende Fragen auf. Ebenso stehen viele brandaktuelle Wirtschaftsnachrichten aus dem Gesundheitswesen, dem Dentalmarkt sowie betriebswirtschaftliche Themen rund um die Abrechnung im Fokus.
Workshop zum Thema Zahnersatz und Festzuschüsse: Gut trainiert ist halb gewonnen!
Das neue „Elektronische Beantragungs- und Genehmigungsverfahren“ zeigt den Zahnarztpraxen schonungslos die „Versäumnisse“ der letzten Jahre auf, wie zum Beispiel die oft lässigen Interpretationen der zahlreichen Bestimmungen sowie der ZE- und FZ-Richtlinien. Bedingt durch die sogenannte „Dunkelverarbeitung“ der Behandlungspläne werden Fälle, die in der Vergangenheit trotz fehlender Gesamtplanung genehmigt wurden, vom neuen EBZ-System kategorisch abgelehnt. Und man fragt sich immer öfter: Wieso wurde dieser HKP mit dem Hinweis „nicht richtlinienkonform“ abgelehnt? Da hilft nur eins: Den eigenen Wissensschatz ausbauen, die Hintergründe der aktuellen ZE- und FZ-Richtlinien penibel interpretieren und die Vorschriften sachgerecht und spezifisch anwenden.
Keinesfalls sollte man sich ausschließlich auf unterstützende Automatismen der Praxissoftware (PVS) verlassen, denn dafür ist die Oral-Medizin viel zu individuell und komplex. Nicht selten gibt es bei einem Zahnbefund verschiedene Alternativen einer Regelversorgung. Da ist vernetztes Denken und tiefergehendes Abrechnungswissen unverzichtbar. Insbesondere wenn neuer ZE mit Bisslageveränderungen und Bisserhöhungstherapien einhergeht. Auch bei nicht genehmigungspflichtigen Reparaturen müssen die Festzuschüsse stimmen und überhaupt sollte das Wort „Störfall“ oder „Falschabrechnung“ nur sehr selten oder am besten gar keine Rolle spielen.
Von der Kariesdiagnostik zur invasiven Therapie
Die Zeiten, in denen kleine Defekte ausschließlich mittels Komposit behandelt wurden, sind lange vorbei. Die rasante Weiterentwicklung der hochmodernen Werkstoffe ermöglichen dem Behandler weitreichende Therapiemöglichkeiten. Wirft man jedoch einen kritischen Blick auf die Berechnung derartiger Versorgungen, wird sehr schnell klar: Es ist Zeit zu handeln!
Eine strikte Trennung zwischen Füllung (Restauration) und direkter Rekonstruktion ist zwingend erforderlich, nicht nur um Falschabrechnungen und Regresse zu vermeiden, sondern insbesondere um nicht in die Budget-Falle zu geraten. In diesem Part finden sich glasklare Antworten auf die häufigsten Fragen zu den Themen: Mehrkostenvereinbarung, Zahnumformungen, innovative Behandlungsmethoden (z. B. Box-Elevation, Bulk-Fill-Füllungen, Kariesinfiltration, Injektionstechnik mittels Schiene…) sowie die dazugehörigen Begleitleistungen.
Implantat-Recall: Einmal privat, immer privat?
Inserierte Implantate müssen regelmäßig kontrolliert und Suprakonstruktionen sorgfältig gepflegt werden. Nur so haben Mukositis, Periimplantitis oder Implantatverlust keine Chance. Die Vielfalt der bei diesen Sitzungen zu erbringenden Leistungen und deren korrekte Berechnung verlangt präzise Kenntnisse über die Abgrenzung von Kassen- und Privatleistungen.
Materialkostenberechnung in der Zahnarztpraxis
Nicht nur bei der Berechnung von zahnärztlichen Leistungen, sondern auch bei der Kalkulation von Verbrauchsmaterialien wird unbemerkt viel Geld verschenkt. Steigende Preise müssen regelmäßig erkannt und auf die sogenannte „Unzumutbarkeit“ überprüft, exakt kalkuliert und weiterberechnet werden. Um eine korrekte Zuordnungder Materialien zu ermöglichen, ist eine strikte Trennung der Bestimmungen zwischen dem Bema und der GOZ erforderlich. Mit hilfreichen Tools, klaren Aussagen und übersichtlichen Mindmaps werden wir Verluste verhindern und die Rechnungslegung auch in diesem Bereich perfektionieren.
Recht und Erstattung
Neue und aktuelle Gerichtsurteile wirken sich unweigerlich auf die Erstattungssystematik privater Kostenerstatter aus. Nur durch geballtes Abrechnungswissen, gute Argumente sowie DIE DAISY-Musterbriefe können Sie Ihre Honorare sichern und den Patienten unterstützen, seine Erstattungsansprüche gegenüber der privaten Krankenversicherung durchzusetzen.
Mit dem DAISY-Frühjahrs-Seminar 2023 sind Sie wie immer einen Schritt voraus und können die Zukunft Ihrer Praxis sicherer gestalten. Melden Sie sich noch heute zum Wissens-Update an und denken Sie daran: DAISY-Kunden wissen mehr. Wir freuen uns auf Sie!
Inhalte
- Neues aus Politik / Gesetzgebung / Abrechnungswissen u. v. a. m.
- Wissenswertes zur (Weiter-)Entwicklung im Gesundheitswesen
- Änderungsvereinbarung zu den BEL-Nrn.
- Lebenslange personenbezogene Zahnarztnummer (ZANR) / Herausgabe von Patientenunterlagen
- NEU! Der DAISY-Musterbrief-Manager®
- Neue Beschlüsse des Beratungsforums für Gebührenordnungsfragen / Blick in die Zukunft
- GKV-Finanzstabilisierungsgesetz / Budget / HonorarVerteilungsMaßstab & Co
- Einführung: GKV-FinStG / Statistik / Regelkreis der ZÄ-Versorgung / § 85 SGB V Gesamtvergütung
- Budgetierung: Entstehung, Beispiel und Übersichten /Besonderheiten / Honorarsicherung
- HVM: Fakten, Grenzwerte, HVM-Fallwerte und HVM-Rechner
- Workshop: Schienen / Zahnersatz / Festzuschüsse: Gut trainiert ist halb gewonnen!
- ZE-Begleitleistungen und ausgewählte Chairside-Leistungen für GAV und AAV
- Verlust der Zahnhartsubstanz (Abrasionsgebiss) / Bisshebung
- Vollanatomische Schiene zur Bisshebung (z. B. Münchner Schiene)
- Unterschiedliche Therapie bei ähnlichem Ausgangsbefund / Gesamtversorgung oder Therapieschritte?
- Workshop zu verschiedenen Reparaturen
- Kariesmanagement: Von der Kariesdiagnostik zur invasiven Therapie
- Kariesdiagnostik / Vorbeugung und Therapie
- Mehrkostenvereinbarung (MKV) / Selbstständige Zusatzleistungen
- Kariesinfiltrationsbehandlung mittels Icon®
- Direkte Zahnumformung / Proximal Box Elevation (PBE): Mindmap / Klinischer Fall
- Update: PAR + UPT / Implantat-Recall statt Periimplantitis
- Neue Beschlüsse des Beratungsforums für Gebührenordnungsfragen
- Gegenüberstellung PAR-Leistungen „Kasse vs. Privat“ / Honorarvergleiche / Balance-Faktoren
- Klinischer Fall zur Versorgungsstrecke: PAR + UPT
- Verlängerungsantrag UPT / Infos zum EBZ-Verfahren
- Implantat-Recall: Mindmap zur richtigen Berechnung / Umfeldleistungen / Klinische Fälle
Herzlich willkommen sind ...
Zahnärzte / Zahnärztinnen, Praxismitarbeiter/-innen mit zahnmedizinischen Grundkenntnissen.
Sie haben die Wahl!
Streaming-VIDEO
Dauer
ca. 6 Stunden
zzgl. Übungszeiten
Fortbildungspunkte
6 CME-Punkte
Preis (inkl. MwSt.)
- 395,00 €
- 1. Teilnehmer*in
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- je weitere(r) Teilnehmer*in
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